Samstag, 27. August 2011

Dritte Session vollzogen.

Ich war von Dienstag bis Freitag wieder am See und konnte weitere Fische fangen. Nun aber erst Mal der Reihe nach. Nachdem ich meinen Augenarzttermin überstanden hatte ging ich direkt im Anschluss wieder ans Wasser. Es war Dienstag und der Wetterbericht meldete leichte Unwetter mit starkem Wind und kurzzeitig kräftigen Regenschauern. Ich bekam noch gerade alles aufgebaut, als ein Gewitter über mich wegknallte. In dem Augenblick wo es gerade anfing tauchte plötzlich ein Mann auf und wir gingen unter das Dach einer Hütte, die in der Nähe stand. Wir unterhielten uns übers Angeln und der Mann beschloss am nächsten Tag zu mir zu stoßen um ein paar Tage mit mir zu fischen. In der ersten Nacht konnte ich zwei Fische bis 12kg fangen. Gegen Mittag kam mein "neuer Angelkollege" und baute seine Sachen etwa 30m neben mir auf und befischte die andere Seite des Sees. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt als plötzlich eine seiner Ruten ablief. Ein kleiner Spiegler der Satzkarpenklasse wurde verhaftet und wir machten die Ruten für die Nacht fertig. Ich lief am Ufer hoch und füttere einen Partikelmix und einige meiner Boilies. Gegen Abend bekamen wir noch besuch von einem anderen Karpfenangler, der mit seiner Frau, ebenfalls am Fischen war. Wir redeten einige Minuten bis Stunden und machten uns darauf bettfertig. Das Resultat der Nacht waren 4Karpfen, davon für jeden von uns 2 Fische. Die Gewichte waren alle alarmierend niedrig, da keiner der Fische über 15pfd wog. Ich began an meiner Partikelstrategie zu zweifeln. Am letzten Abend fütterte ich trotz eines unguten Gefühls wieder meinen Partikelmix und fischte mit meinen Boilies "On-Top". Mein Angelkollege gab mir noch einen Dip von BLB, der in etwa die Gescmacksrichtung meiner Boilies hat. Ich probierte den Dip aus und tauchte meine Hakenköder samt dem PVA-Stick in die stinkende Brühe. Ich fischte zum ersten Mal seit Monaten einen Snowman, da ich mal schauen wollte ob die Fische mit einem leichteren Hakenköder evtl. besser zu fangen sind. Gegen Mitternacht bekam ich einen Lauf auf der mittleren Rute. Der Drill war nicht gerade spektakulär, doch der Fisch der im Kescher landete sah gut aus! Ich sackte ihn ein und fuhr die Rute mit meinem Futterboot neu aus. Am frühen Morgen konnte ich noch einen Spiegler von etwa 7-8kg landen, der aber ohne "Shooting" wieder ins Wasser verfrachtet wurde. Am Vormittag machten wir die Fotos und packten langsam ein. Der eingesackte Schuppi knackte souverän die 15kg Grenze und ich freute mich wieder einen 30+ aus dem Gewässer fangen zu dürfen.



Während des einpackens konnte meine Kollege noch einen Schuppi mit einem extrem übelen und ekeligen Tumor fangen, der sich hinter der linken Brustflosse befand. Am Ende, als alles weggepackt war kam das befreundete "Karpfenangel-Ehepaar" noch vorbei und wir beschlossen uns nächste Woche wieder am See zu treffen. Ich freue mich schon jetzt auf die nächsten Tage und Wochen am See, da ich viele liebe Menschen kennen gelernt habe. Jaa, Angeldruck kann auch sehr angenehme Seiten haben.

Bis dahin
Viel Erfolg

Freitag, 26. August 2011

Erste Nächte am neuen Gewässer hinter mir.

Ich bin heute von meiner zweiten Session am neuen Gewässer zurückgekehrt. Die Fangresultate können sich durchaus sehen lassen!
Ich kam am Sonntag gegen 16.00 Uhr zum ersten Mal am meinem vorläufigen Zielgewässer an. Ich verbrachte zuvor schon einige Stunden mit dem Futterboot auf dem See um mir eine Tiefenkarte zurecht zu machen. Ich fand viele Plateaus und fasste den Entschluss von einem strategisch günstigen Platz die beiden, in meinen Augen, besten Plateaus zu befischen. Ich montierte zwei von drei Ruten mit einem 20mm Boilie, während die dritte Rute zwei Tigers verpasst bekam. Nach etwa 3h konnte ich bereits den ersten Fisch landen. Es war ein schöner etwas über 10kg schwerer Schuppenkarpfen. Gebissen hatte der Fisch auf einen meiner 20mm Boilies. Ich entschloss mich das Beifutter in dem Futterboot sehr knapp zu halten und einige Köder mit dem Wurfrohr weiter zu streuen. Am nächsten Morgen bekam ich wieder einen Lauf auf einer der Boilieruten. Diesmal war es ein kleiner Spiegler mit etwa 7kg. Der Tag verlief sehr ruhig und so konnte ich erst in der darauf folgenen Nacht den nächsten Fisch verhaften. Es war ebenfalls ein etwas über 10kg schwerer Schuppenkarpfen. Morgens das selbe Spiel, wie zuvor. Ein kleinerer Spiegler fand den Weg in meinen Kescher. Da ich am nächsten Tag früh morgens einen Arztermin hatte packte ich meine Sachen gegen Nachmittag ein und konnte während des einpackens noch einen etwas unter 10kg großen Spiegler überlisten.

Ich kam bereits am nächsten Tag wieder und sah das meine alte Stelle besetzt war. Ich hatte jedoch noch die Möglichkeit das "Top-Plateau" zu befischen, indem ich mich ans Nordufer begab und dort wieder meinen Krämpel aufbaute. In der ersten Nacht fing ich gleich wieder 2 Fische, wovon beide etwas über bzw. unter 10kg schwer waren. Am Nachmittag wieder das selbe Spiel. Kein Biss, garnichts. Abends tauchte ein älterer Herr auf und schmiss seinen Dieselgenerator, etwa 200m neben mir, an. Der Krach war beachtlich und die Nacht brachte keinen Fisch mehr. Am Nachmittag, in der prallen Sonne, bekam ich dann endlich wieder einen Lauf und konnte einen schönen 13kg Spiegler fangen. Die dritte Nacht brachte mir keinen Fisch mehr und ich began am nächsten Morgen einzupacken. Als ich gerade anfangen wollte das Zelt abzubauen, pfiff meine rechte Rute ab. Der Fisch setzte sich schnell in einem Krautfeld fest und das "Ringen" nahm seinen Lauf. Nach etwa 15min., gefühlte 2h etwa, konnte ein Kumpel den Fisch landen. Im Kescher sahen wir das Ausmaß des Fisches. Die Waage pendelte sich bei 19kg ein und ich war glücklich wie ein König.

Nun der interessante Teil an dieser Session. Alle Fische konnte ich auf Boilie fangen und die Tiger-Ruten brachten keinen einzigen Fisch. Ich wechselte die Ruten und trotzdem liefen die Tigers nicht. Ich werde in Zukunft alle Ruten mit einem Boilie bestücken, da ich der Meinung bin das es so erfolgreicher sein wird.  


Viele Grüße
Schoony

Sonntag, 7. August 2011

Fun-Session am Hausgewässer

Hallo Leute,
ich war diese Woche mit zwei Kumpels an einem Baggersee vor meiner Haustür. Das Motto lautete "Abhängen, grillen, Spaß haben und quatschen". Der Fang von Fischen stand nicht im Vordergrund, jedoch konnten zwei Fische meine Boilies nicht in Ruhe lassen. Als Erstes biss morgens um etwa 10 Uhr, ein kleiner Schuppi von etwa 15pfd. Wir genossen die Sonne und grillten von morgens bis abends. Gegen Nachmittag konnte noch ein fast 24pfd. schwerer Spiegler gelandet werden.



Angeltechnisch war es das bereits. Es war eine tolle Session, da das Angeln mit Freunden immer wieder etwas Motivation für die nächsten Sessions alleine gibt. Mein neues Zielgewässer ist ebenfalls gefunden und ich werde die nächsten Wochen dort verbringen.

Ihr werdet wie immer auf dem Laufenden gehalten.


Bis dahin
Schoony